Der Wachmacher zum Frühstück oder das Getränk zum Kuchen, Kaffee wird heutzutage gerne und oft konsumiert. Vor allem immer mehr junge Leute begeistern sich für die Kaffeekunst und versuchen einzigartige Kaffeespezialitäten zu zaubern. Vielen ist dies jedoch oft zu umständlich, weshalb sie den Bäcker, Kaffees oder ähnliches bevorzugen, denn dort gibt es denn Lieblingskaffee ohne großen eigenen Aufwand in kürzester Zeit serviert. Allerdings gelingt der ideale Bio Kaffee mit den richtigen Tipps und Tricks problemlos zu Hause in Windeseile.
Der perfekte Filterkaffee
- Frischer Kaffee schmeckt am besten
Um den Kaffee so perfekt wie möglich zu Hause zu kreieren, müssen einige Aspekte beachtet werden. Das wichtigste vorab, Kaffee wird immer frisch gebrüht, denn beim Aufbrühen entfalten sich die Aromen der Kaffeebohnen. In abgestandenem Kaffee sind die Aromen schon längst verdampft.
- Kaffee-Wasser-Verhältnis beachten
Das Kaffee-Wasser-Verhältnis ist der nächste Punkt, welcher nicht zu kurz kommen darf. Es empfiehlt sich auf 15g Kaffeebohnen 220ml Wasser zu nehmen. Das Wasser sollte im Wasserkocher erhitzt werden und kurz abkühlen, danach den Keramik-Filter auf die Kaffeekanne platzieren, den Papierfilter falten und das Wasser in den Hand-Filter geben.
- Papiergeschmack vermeiden & Brühzeit beachten
Um Papiergeschmack im Kaffee zu vermeiden, kann der Filter zusätzlich mit heißem Wasser übergossen werden. So wird der Papiergeschmack des Filters ausgewaschen und stört nicht den Kaffeegeschmack. Danach das Kaffeepulver in den Filter geben und mit heißem Wasser übergießen. Für einen starken, aber dennoch feinen Geschmack empfiehlt sich 30 Sekunden zu warten, bevor es weiter geht. Dieser Prozess wird Vorbrühen oder Blooming genannt. Nachdem die 30 Sekunden vorbei sind, kann der Kaffee im 10 bis 15 Sekundentakt mit heißem Wasser aufgegossen werden. Der ganze Vorgang dauert ungefähr 2 bis 3 Minuten und schon ist die eigene deliziöse Kaffeespezialität gezaubert.
- Kurz abkühlen lassen
Damit man sich nicht die Zunge verbrennt, kurz den Kaffee abkühlen lassen und dann genießen.
Tipp:
Es sollte Kaffee gekauft werden, welcher vom Geschmack und von der Stärke einem am besten schmeckt. Am besten kann man sich in einer lokalen Rösterei beraten lassen, dort ist der Kaffee zudem überwiegend noch Bio Kaffee und fördert die Kaffee-Bauern oder man probiert sich einfach durch das Supermarkt-Regal.
Der ideale Espresso und Cappuccino
Die Zubereitung von Espresso und Cappuccino unterscheidet sich ein wenig vom Filterkaffee. Hier gilt, das Verhältnis von heißem Wasser und heißer Milch zu beachten.
- Heißes Wasser
Das heiße Wasser in den Wasserbehälter des Espressokochers bis zur vergebenen Markierung eingießen. Danach den Filter drauflegen und mit Espressopulver auffüllen.
Zuletzt die Kanne auf den Espressokocher schrauben und auf die vorgeheizte Herdplatte stellen.
- Warme Milch
Für den Milchschaum eignet sich warme Milch am besten. Zudem empfiehlt sich 3,5 prozentige Kuhmilch oder als vegane Alternative Hafermilch zu verwenden. Die ausgewählte Milch wird in den Hand-Milchaufschäumer gegeben und auf einer Herdplatte erwärmt. Nachdem die Milch eine angenehm warme Temperatur erreicht hat, sie vom Herd nehmen und mithilfe des Aufschäumsiebeinsatz aufschäumen. Für einen cremigen Schaum den Siebeinsatz immer wieder hoch- und runter-bewegen.
- Richtig einfüllen
Den fertigen Espresso in eine Tasse gießen und die aufgeschäumte Milch in ein Milchkännchen füllen. In kreisenden Bewegungen wird dann die Milch in die Tasse mit dem Espresso gegeben, bis die Tasse voll ist.
Tipp:
Generell schmeckt man das echte Kaffeearoma nur ohne die Milch, wem aber der klassische Filterkaffee zu stark ist, dem rät sich zu einem Cappuccino mit Milch zu greifen.
In ein paar einfachen Schritten wurde somit der exquisite Kaffee zu Hause geschaffen und kann genüsslich getrunken werden. Wer es ganz exotisch haben möchte, kann noch einen Schuss Sirup, wie beispielsweise Vanille- oder Karamell-Sirup hinzugeben. Für süße Gaumen eignet sich ein wenig Zucker zum Kaffee hinzuzugeben. Brauner Zucker verleiht eine zusätzliche Karamellnote.